看热闹 – Buntes Treiben im Cuihu Park

Nach 18 Stunden Zugfahrt haben wir nur ein paar Schritte vom Cuihu Park, einem Wasserpark, entfernt Domizil bezogen in einem kleinen Hotel. Nach Pause und heißer Dusche zur Mobilisierung der steifen Gliedmaßen ging es dann in den Park, wo wir uns mitten in einem volksfestähnlichen Treiben wiederfanden. Auf fast jedem Fleck in und um den Park herum wurde getanzt, gehopst, gesungen, musiziert in Tracht oder ohne, traditionell oder modern mit oder ohne Verstärker und die einzige Schallisolierung zwischen den einzelnen Gruppen war der Ring aus Zuschauern, der sich um jede Gruppe bildete. Auf Nachfrage erfuhren wir, dass dies keineswegs ein einmaliges Ereignis, also eine Art Kulturfest war, sondern, dass jedes Wochenende der Bär im Park steppt…. Und zwischen dem ganzen Spektakel auch ein paar beschaulichere Ecken.

Leider war der Speicher meines Handys voll, deshalb nur ein paar Fotos und Videosequenzen, die die Vielfalt und vor allem den Geräuschpegel der musikalischen Kakophonie nur bedingt wiedergeben. (Um den richtigen Eindruck zu bekommen, am besten beide Videos gleichzeitig ansehen/-hören und noch Radio und Fernseher mitlaufen lassen.)

 

Wie früher – Zugfahrt im Softsleeper

Viel hat sich nicht geändert in den K-Zügen, also den normalen Zügen. Sogar die Plastikblumen auf dem Tischchen gibt es noch. Man reist gemächlich im Softsleeper mit je zwei Betten übereinander. Das Essen ist genauso schlecht wie früher, wird jetzt nur in vorgeformten Plastiktablets und nicht auf Porzellan ausgeliefert. Dafür sind Toiletten und Waschraum sauberer.
Nichtsdestotrotz bin ich froh, wenn wir nach 18 Stunden gleich ankommen.