Bewegter Himmelstempel

Eine bewegte Geschichte prägt den Himmelstempel, der Ort, an dem der chinesische Kaiser seine wichtigsten Opfer darbrachte – für eine gute Ernte. (Ein hungriges Volk lässt sich schlechter regieren als ein sattes). Heute ist die Tempelanlage mitsamt seiner großen Parkanlage mit altem Baumbestand fest in der Hand des Volkes – des bewegten Volkes. Es wird gesungen, getanzt, geturnt, Taiji, Qigong, Fussfederball, Gereäteturnen…… Und dem Alter sind keine Grenzen gesetzt. Film ab...

und noch ein paar Bilder, die für sich sprechen…

Olympia in Grau

Nach dem Besuch des Kaiserpalastes 故宫 stand nachmittags das Olympiastadion als Kontrastprogramm an. Danach ging es dann zu Pekinger Freunden, die in einer der ersten Wohnsiedlungen wohnen, die um die Jahrtausendwende zwischen dem dritten und vierten Ring entstanden.

Das Olympiagelände war etwas enttäuschend. Alles sehr gigantisches, aber im pekinger smoggrau wirkten die Bauten etwas trist und auch schon etwas runtergekommen. Wohl immer das Problem, wenn Olympiaanlagen als Prestigeobjekt und nicht mit Blick auf die spätere Nutzung und Unterhaltungskosten entstehen.

Zu Besuch bei Kaisers

Der Kaiserpalast gehört noch immer zum touristischen „Pflichtprogramm“ in Beijing. Also nix wie hin am Dienstag morgen. Anreise mit der U-Bahn bis zum Platz des himmlischen Friedens. Dort wird man durch Kontrollen und Gitter in die richtige Richtung dirigiert. Dann marschieren wir über den gigantischen Platz zum Kaiserpalast, über dessen Eingang noch immer das Porträt von Mao hängt. Da die chinesischen Feiertage vorbei sind und die internationale Touristensaison gerade erst anfängt, hielt sich der Besucherstrom in Grenzen.
Bilder aus dem Palast, kennt man zur genüge, dennoch ein paar von uns:

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Konfuzius, Lama und Sanlitun

Heute, am letzen Tag des Qingming Festes hatten wir volles Programm: Konfuziustempel 孔庙 und die angeschlossene kaiserliche Akademie 国子监 danach der Lamatempel 雍和宫. Als Kontrastprogramm abends in die neue Glitzerwelt im Sanlitun  mit Shopping Malls voll Markenshops und Edellokalen und dazwischen ein paar Kneipen für den kleineren Geldbeutel. Der Tag endete im „mash“, einer merkwürdigen Spelunke, wo man für umgerechnet siebzig Euro eine Flasche Jägermeister trinken kann oder für 2,80€ ein Qingdao Bier.

Aber der Reihe nach…. Zuerst der Konfuziustempel und weil es schon spät ist erstmal die Bilder ohne Kommentar …

Der Konfuziustempel

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Die kaiserliche Akademie

Es war schon ein steiniger Weg, es bis in die kaiserliche Elite der Beamten zu schaffen, gepflastert mit Prüfungen nach einem System, das in der Yuan Dynastie eingeführt bis 1905 angewandt wurde.

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Der Lamatempel

wärend es beim „Moralapostel“ Konfuzius noch recht beschaulich zuging, war es im Lamatempel rappelvoll. Da wurde Räucherwerk verbrannt und gebetet, was das Zeug hält… Viele junge Leute (göttliche Hilfe kann man ja immer gebrauchen).

also beim Betrachten der Bilder den Rauch von tausenden Räucherstäbchen assoziieren..

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Bambusgarten Hotel – Beijing

Unsere chinesische Freundin aus Tianjin hat uns im Zug nach Beijing begleitet und zum Hotel gebracht. Das Hotel 竹园宾馆 liegt in einem alten Gassenviertel und war früher eine qingzeitliche Residenz. Eine gute Wahl, ruhig mit einer schönen Gartenanlage mitten im lebhaften Xicheng Viertel gelegen. Nach einem Tee auf der Restaurantterasse haben wir unsere Freundin zu U-Bahn gebracht. Schade, dass wir uns nicht öfter sehen können.