Gelber Drache ganz in Weiß

Am Mittwoch, den 13. April sind wir von Songpan in Richtung Jiuzhaigou 九寨沟 aufgebrochen. Tagsüber stand noch eine Wanderung in Huanglong 黄龙 auf dem Programm. Dazu ging es erstmal kräftig bergauf auf über 4000 Meter. Auf der Passhöhe war dann Fototermin und wir posierten vor Schneemännern, ohne zu ahnen, dass wir ein paar Stunden später selbst zu Schneemännern würden.

Der 1992 von der UNESCO zum „Erbe der Menschheit“ ernannte Huanglong Nationalpark ist in einem 3,5 km langen Gebirgstal auf etwa 3100 bis 3500 Metern gelegen und besteht aus zahlreichen Kalksinterterrassen. Das Wasser, das sich zielstrebig seinen Weg ins Tal bahnt, hat im Laufe der Zeit eine Landschaft mit zahlreichen Sinterbecken geschaffen, in den das Wasser weiß, blau oder türkisgrün schillert – oder besser schillern soll. Denn wir fanden statt fröhlich fließender, blau schillernder Wasser eine winterliche Landschaft vor, in der das weiß dominierte. Doch auch das war sehr reizvoll.

Beim Abstieg gab es dann noch ordentlich Schnee von oben und es wurde ein bisschen ungemütlich. Nach rund fünf Stunden waren wir dann wieder am Auto. Um nach Jiuzhaigou zu kommen, mussten wir noch einmal über den 4000m Pass, jetzt bei Schneetreiben. Aber unser Fahrer hat auch das gemeistert.

Danach ging es dann bergab und aus dem Schnee wurde Regen und dann hörte auch der auf. Auf dem Weg passierten wir noch einen Lamatempel und die Quelle des Minjiang Flusses, der uns die ganze Zeit begleitet hat. Gegen 20.00h in Jiuzhaigou gelang es uns dann noch mit Hilfe unseres Fahrers die ursprünglich gebuchte Unterkunft gegen eine mit Heizung und ordentlichem Bad einzutauschen. Dann Abendessen und ins Bett fallen….

Die Anfahrt über den Pass

Huanglong – die Terrassenwelt

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Und der Abstieg bei Schneetreiben

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