Montag Nachmittag erreichen wir dann Songpan, wo wir uns bei Emma, einer klassischen Backpacker Unterkunft einquartieren. Unterkunft und ein dazgehöriges Café werden von einer überaus umtriebigen und geschäftstüchtigen Einheimischen und ihren zahlreichen Verwandten geführt und Emma gibt den Ton an. Da Sie Englisch sprechen ein Magnet für ausländische Touristen und eine Goldgrube für Emma und ihren Clan.
Songpan ist ein Kreis und eine Kreisstadt zugleich. Auf 2700m Höhe hatten wir uns in dem kleinen Städtchen klare Bergluft erwartet. Doch damit war nix. Die einzige Verbindungsstraße nach Norden führt durch die Stadt und es wälzt sich ein Strom von Lastwagen, Autos und sonstigen Gefährten durch die Stadt. Dazu kommt Baustaub aus reger Bauaktivität und Rauch und Abgase aus Kohle- und Holzöfen. Da der Ort in einem Kessel liegt, bleibt die Luft stehen. So sorgen Höhe und schlechte Luft doppelt für eine gewisse Kurzatmigkeit.
Nett gemacht ist die sogenannte Altstadt mit Stadtmauer und ein paar Straßen im alten Stil, wo lokale Handwerksprodukte, Felle, lokale Spezereien und Undefinierbares (man muss nicht alles wissen) angeboten werden.